Spielsucht ist ein ernsthaftes Problem, das nicht nur den Betroffenen selbst, sondern auch dessen Familie und Freunde stark belasten kann. Obwohl viele Plattformen, die auf seriösen Websites wie casino germania online getestet wurden, Tools für verantwortungsvolles Glücksspiel anbieten, sind Sucht und verantwortungsloses Verhalten nach wie vor weit verbreitet. Als Angehöriger fühlt man sich oft hilflos und überfordert.
Doch es gibt Wege, wie man einem geliebten Menschen helfen kann, eine Spielsucht zu vermeiden oder zu überwinden. In diesem Artikel betrachten wir das Thema Spielsucht im Familienkontext und geben praktische Tipps, wie man unterstützend wirken kann.
Die Anzeichen erkennen
Der erste Schritt zur Hilfe ist es, die Warnsignale einer sich entwickelnden Spielsucht frühzeitig zu erkennen. Zu den typischen Anzeichen gehören:
- Häufiges Spielen und ständiges Denken ans Glücksspiel
- Steigende Einsätze, um den gleichen „Kick“ zu erreichen
- Erfolglose Versuche, das Spielen einzuschränken oder aufzugeben
- Unruhe oder Gereiztheit bei Spielentzug
- Spielen als Flucht vor Problemen oder negativen Gefühlen
- Lügen über das Ausmaß des Spielens
- Finanzielle Probleme durch Glücksspiel
- Vernachlässigung von Familie, Arbeit oder Hobbys
Offene Kommunikation fördern
Eine der wichtigsten Säulen in der Prävention und Bewältigung von Spielsucht ist eine offene und ehrliche Kommunikation innerhalb der Familie. Schaffen Sie eine Atmosphäre, in der über Probleme, Sorgen und Ängste gesprochen werden kann, ohne Vorwürfe oder Verurteilungen.
Hören Sie aktiv zu und zeigen Sie Verständnis, auch wenn es schwerfällt. Vermeiden Sie es, die betroffene Person zu beschuldigen oder zu kritisieren. Stattdessen sollten Sie Ihre Sorgen in Ich-Botschaften ausdrücken: „Ich mache mir Sorgen um dich, weil…“
Grenzen setzen und konsequent bleiben
Liebe und Unterstützung sind wichtig, aber ebenso entscheidend ist es, klare Grenzen zu setzen. Machen Sie deutlich, welches Verhalten Sie nicht akzeptieren können und welche Konsequenzen es haben wird. Das könnte bedeuten:
- Kein Geld mehr für Glücksspiele zur Verfügung zu stellen
- Keine Schulden zu begleichen
- Keine Lügen oder Ausreden mehr zu akzeptieren
Bleiben Sie konsequent bei diesen Grenzen, auch wenn es schwerfällt. Nur so kann der Betroffene die Ernsthaftigkeit der Situation begreifen.
Alternatives Freizeitprogramm entwickeln
Glücksspiel füllt oft eine Lücke im Leben des Betroffenen. Helfen Sie ihm, diese Lücke mit sinnvollen und erfüllenden Aktivitäten zu füllen. Planen Sie gemeinsame Unternehmungen, die Freude bereiten und ablenken. Das könnten sein:
- Sportliche Aktivitäten
- Kreative Hobbys
- Ausflüge in die Natur
- Ehrenamtliches Engagement
Durch neue Interessen und positive Erlebnisse kann das Verlangen nach dem Glücksspiel reduziert werden.
Finanzielle Kontrolle übernehmen
Spielsucht geht oft mit finanziellen Problemen einher. Um weiteren Schaden zu begrenzen, kann es sinnvoll sein, vorübergehend die Kontrolle über die Finanzen zu übernehmen. Dies sollte jedoch im Einvernehmen mit dem Betroffenen geschehen. Mögliche Maßnahmen sind:
- Gemeinsame Verwaltung des Einkommens
- Einrichten von Limits für Bankkonten und Kreditkarten
- Sperren von Online-Glücksspielseiten auf allen Geräten
Ziel ist es, den Zugang zu Geldmitteln für Glücksspiele zu erschweren und gleichzeitig Transparenz zu schaffen.
Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen
Spielsucht ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, die oft professionelle Hilfe erfordert. Ermutigen Sie Ihren Angehörigen, sich Unterstützung zu suchen. Mögliche Anlaufstellen sind:
- Suchtberatungsstellen
- Psychotherapeuten mit Schwerpunkt Verhaltenssucht
- Selbsthilfegruppen wie die Anonymen Spieler
Bieten Sie an, Ihren Angehörigen zu Terminen zu begleiten, um Ihre Unterstützung zu zeigen. Auch für Sie als Angehöriger kann eine Beratung oder der Austausch in einer Angehörigengruppe sehr hilfreich sein.
Rückfälle einkalkulieren
Der Weg aus der Spielsucht ist selten geradlinig. Rückfälle gehören oft zum Genesungsprozess dazu. Bereiten Sie sich und Ihren Angehörigen darauf vor, dass es Rückschläge geben kann. Wichtig ist, diese nicht als komplettes Scheitern zu werten, sondern als Teil des Lernprozesses.
Entwickeln Sie gemeinsam einen Plan, wie mit Rückfällen umgegangen werden soll. Das gibt beiden Seiten Sicherheit und verhindert, dass ein Rückfall in eine Abwärtsspirale mündet.
Präventiv handeln
Wenn in Ihrer Familie noch keine akute Spielsuchtproblematik vorliegt, können Sie trotzdem präventiv tätig werden:
- Sprechen Sie offen über die Gefahren von Glücksspielen
- Fördern Sie einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld
- Stärken Sie das Selbstwertgefühl Ihrer Familienmitglieder
- Schaffen Sie ein liebevolles und unterstützendes Familienklima
Eine stabile familiäre Basis kann ein wichtiger Schutzfaktor gegen die Entwicklung einer Spielsucht sein.
Fazit
Die Unterstützung eines spielsüchtigen Familienmitglieds ist eine Herausforderung, die viel Kraft, Geduld und Ausdauer erfordert. Doch mit der richtigen Herangehensweise können Sie einen wichtigen Beitrag zur Genesung leisten.
Behalten Sie dabei immer im Hinterkopf: Die Verantwortung für die Überwindung der Sucht liegt letztendlich beim Betroffenen selbst. Ihre Aufgabe ist es, unterstützend zur Seite zu stehen, ohne sich selbst zu überfordern. Sie sollten aber geduldig sein. Der Kampf gegen die Spielsucht kann nur mit Geduld gewonnen werden.
Mehr Lesen: Rebecca McBrain