Wer an Protein denkt, sieht oft Bilder von schweren Gewichten, Fitnessstudios und Molkeshakes vor Augen. Doch Eiweiß ist weit mehr als Muskelaufbau und nicht jeder braucht gleich riesige Mengen. Ganz im Gegenteil: Eine gezielte Menge, gute Qualität und eine cleane Quelle können im Alltag einen großen Unterschied machen. Mit pflanzlichem Erbsenprotein lässt sich genau so eine Quelle einfach integrieren.
Warum Protein überhaupt eine Rolle spielt
Protein ist ein zentraler Baustein des Lebens. Es liefert Aminosäuren, die sämtliche Körperzellen formen – sei es Haut, Haar, Muskeln oder das Immunsystem. Man kann sagen: Wer ausreichend Protein hat, schafft damit eine gute Basis für Regeneration, Alltag und Fitness.
Denn: Im Gegensatz zu Kohlenhydraten oder Fetten kann der Körper überschüssiges Protein nicht langfristig speichern. Wer also regelmäßig unterversorgt ist, riskiert langfristig eine schwächere Muskulatur, eine reduzierte Leistungsfähigkeit oder eine schlechtere Regeneration. Studien zeigen, dass allein mit der allgemeinen Mindestzufuhr von rund 0,8 g pro Kilogramm Körpergewicht der Grundbedarf gedeckt ist.
Wie viel Protein ist denn wirklich nötig?
Der Allgemeinbedarf
Für einen gesunden, wenig aktiven Erwachsenen gilt: etwa 0,8 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht am Tag. Das bedeutet z. B. knapp 64 g bei einem Gewicht von 80 kg.
Doch diese Zahl ist wirklich nur eine Mindestangabe. Sie reicht für die reine Erhaltung, nicht unbedingt für Leistung, Regeneration oder anspruchsvolle Alltage.
Wenn man aktiv ist oder Kraft trainiert
Wer sportlich aktiv ist, trainiert oder Muskelmasse aufbauen möchte, benötigt oft mehr. Forschungsberichte sprechen von 1,2 bis 1,6 g Protein pro Kilogramm Körpergewicht oder sogar darüber hinaus.
Wenn man also 70 kg wiegt und Krafttraining macht, kann eine Versorgung zwischen 84 und 112 g Eiweiß pro Tag sinnvoll sein. Wichtig: Qualität vor Quantität – ein ausgewogenes Aminosäureprofil und gute Quelle zählen mit.
Spezielle Situationen
Ältere Menschen, die Muskelmasse schneller verlieren (Sarkopenie genannt), profitieren bereits bei etwa 1,2 g pro Kilogramm.
Auch bei Gewichtsabnahme oder starkem Belastungsalltag wird eine erhöhte Proteinzufuhr empfohlen, damit keine Muskelmasse verloren geht.
Doch: Ein extrem hoher Konsum von über 2 g pro Kilogramm bringt in der Regel keine weiteren Vorteile und sollte gut überlegt sein.

Proteinpulver: Qualität zählt und was man beim Kauf beachten sollte
Nicht nur die Menge entscheidet über den Nutzen, sondern auch die Qualität der Eiweißquelle. Wer häufig zu Pulver greift, sollte auf folgende Aspekte achten:
- Kurze Zutatenliste, keine versteckten Süßstoffe oder Aromastoffe
- Gute biologische Wertigkeit und vollständige Aminosäuren
- Verträglichkeit, insbesondere bei Unverträglichkeiten oder bei pflanzlicher Ernährung
- Ein Pulver, das sich gut in Alltag und Küche integrieren lässt, etwa in Shakes oder in die morgendliche Bowl.
Pflanzliche Alternativen wie Erbsenprotein bieten hier echte Vorteile. Sie sind oft frei von Milchbestandteilen und lassen sich geschmacksneutral einsetzen. Wer also auf tierisches Eiweiß verzichten möchte oder eine sensible Verdauung hat, findet hier eine cleane Lösung.
Alltagstauglich: So lässt sich Protein sinnvoll verteilen
Um eine optimale Wirksamkeit zu erreichen, macht es Sinn, Protein über den Tag verteilt aufzunehmen – statt alles auf eine Mahlzeit zu setzen. Studien empfehlen etwa 15 bis 30 g Protein pro Mahlzeit.
Beispiel: Morgens ein Shake oder Joghurt mit Proteinpulver, mittags eine Mahlzeit mit Gemüse und Bohnen, abends eine Portion mageres Fleisch oder Tofu. Wer sich rein pflanzlich ernährt, kann gezielt mit Bohnen, Linsen, Tofu oder eben hochwertigem Proteinpulver ergänzen.
Auch sinnig: Nach dem Training innerhalb von zwei Stunden ordentlich Eiweiß einbauen, damit die Muskulatur optimal regenerieren kann.
Fazit
Die Frage „Wie viel Protein brauche ich?“ lässt sich nicht mit einer pauschalen Zahl beantworten. Der persönliche Lebensstil, das Aktivitätsniveau und die Ziele spielen eine große Rolle. Wer im Alltag eher wenig aktiv ist, kommt mit rund 0,8 g pro Kilogramm gut aus. Wer sportlich tätig ist oder auf Muskelaufbau setzt, sollte die Grenze von 1,2 bis 1,6 g anpeilen. Die Qualität der Proteinquelle ist dabei genauso wichtig wie die Menge. Mit einem pflanzlichen Erbsenprotein lässt sich eine moderne, gut verträgliche und flexible Versorgung gestalten – sinnvoll ergänzt mit einer ausgewogenen Ernährung. Wer diese Aspekte berücksichtigt, setzt nicht auf Trend, sondern auf eine cleane Strategie für mehr Energie, Erholung und Gesundheit.
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