Wer in den vergangenen Monaten einen Blick auf den Kryptomarkt geworfen hat, der wird festgestellt haben, es geht einmal steil nach oben, dann wieder nach unten, nur damit es dann wieder bergauf geht. Wer Geld in Bitcoin und Co. steckt, der braucht starke Nerven und Geduld.
Sieht man sich die Entwicklung der Preise am Kryptomarkt der letzten 7 Tage an, so erkennt man eine klar steigende Tendenz. Ist die Korrektur vorbei und beginnt nun der nächste Bullenrun oder ist das alles nur ein kurzes Strohfeuer vor der nächsten Talfahrt?
Die Entwicklung seit Trumps Wahlsieg
Eigentlich hat alles mit Donald Trumps Wahlsieg begonnen: Nachdem die ersten Bundesstaaten ausgezählt waren und immer offensichtlicher wurde, dass Trump wohl die Wahl gewinnen wird, stieg der Preis des Bitcoin erstmals auf über 75.000 US Dollar. Monate zuvor lag der Preis der Kryptowährung zwischen 55.000 US Dollar und 65.000 US Dollar.
Donald Trump, der noch während seiner ersten Amtszeit kritisch gegenüber Kryptowährungen eingestellt war, hat erkannt, dass es durchaus ratsam sein kann, wenn man die Krypto-Fans auf seiner Seite hat. Vor allem hat der Geschäftsmann auch erkannt, dass man mit Kryptowährungen Geld verdienen kann. Wobei fairerweise gesagt werden muss: Der Bitcoin hat sich in den letzten Jahren auch als Zahlungsmittel etabliert. Zu Beginn wurde er von immer mehr Online Casinos und Wettanbietern – beispielsweise von https://bitcoinbuchmacher.com/ – akzeptiert. Auch deshalb, weil Transaktionen mit Bitcoin und Co. anonym möglich sind. In weiterer Folge sind auch immer mehr Online Shops hinzugekommen, die Bitcoin und Co. als Zahlungsmethode angeboten haben.
Im Dezember 2024 stieg der Preis dann erstmals auf über 100.000 US Dollar – kurz vor Trumps Vereidigung zum 47. Präsidenten der USA stieg der Bitcoin auf sein bisheriges Allzeithoch: über 109.000 US Dollar.
Trump und seine Zollpolitik haben für eine Talfahrt gesorgt
Doch hat Donald Trump den Preis der Kryptowährungen beflügelt, so hat er mit seiner Politik recht schnell dafür gesorgt, dass es mit dem Kurs der Kryptowährungen (und Aktien) nach unten ging. Seine Zollpolitik hat den Bitcoin in Richtung 75.000 US Dollar getrieben. Das war am 7. April. Gegen Ende April lag der Preis bereits wieder bei 94.500 US Dollar.
Auch wenn der Bitcoin noch rund 15 Prozent vom Allzeithoch entfernt ist, so feierte die Nummer 1 Kryptowährung laut Marktkapitalisierung ein unheimlich starkes Comeback. Es war übrigens nicht das erste Comeback – der Bitcoin (bzw. Kryptowährungen) ist bekannt dafür, nach Korrekturen stärker zurückzukommen. Oft braucht man nur etwas Zeit und Geduld. Ein gutes Beispiel mag die Entwicklung zwischen Oktober 2021 und Dezember 2024 sein.
Ein Rückblick
Im Oktober 2021 stieg der Preis von rund 50.000 US Dollar auf über 64.000 US Dollar und im November erreichte der Bitcoin sein damaliges Allzeithoch mit über 67.000 US Dollar. Danach folgte der Krypto-Winter: Der Bitcoin stürzte ab – im November 2022, rund ein Jahr später, lag der Preis bei rund 17.500 US Dollar.
Ab März 2023 ging es dann wieder langsam bergauf: Im Sommer 2023 sprang der Kurs über 30.000 US Dollar, im Februar 2024 über 40.000 US Dollar und im März 2024 erstmals über 70.000 US Dollar. Im Dezember folgte dann erstmals der Sprung über die 100.000 US Dollar-Grenze und im Januar das Allzeithoch mit über 109.000 US Dollar.
Die Prognose
Auf lange Sicht mag die Entwicklung des Bitcoin vielversprechend sein. Denn Analysten und Experten sind sicher, dass der Preis auch im Jahr 2025 steigen wird – viele Prognosen sehen den Bitcoin bei über 150.000 US Dollar. Einige Experten glauben sogar, der Preis könnte auf 200.000 US Dollar klettern.
Der Optimismus wird durch viele Faktoren begründet: Die Krypto Reserve der USA könnte durchaus den Preis nach oben treiben, wenn die Regierung beginnt, aktiv Coins zu kaufen. Das ist zwar aktuell nicht geplant, jedoch gibt es die Gerüchte, dass aus Zolleinnahmen dann Kryptowährungen zugekauft werden könnten. Auch die Tatsache, dass es immer mehr Anträge auf Spot ETFs gibt und institutionelle Anleger sodann mehr Geld in den Markt pumpen, könnte die Preise nach oben treiben. Des Weiteren darf man nicht vergessen, dass auch die Akzeptanz immer größer wird: Heute ist der Bitcoin nicht mehr die klassische Spekulationswährung, sondern tatsächlich ein immer beliebter werdendes Zahlungsmittel.
Dennoch: Auch wenn die Prognosen vielversprechend sind, muss man achtsam sein. Der Kryptomarkt ist extrem volatil und mit Donald Trump gibt es einen Mann, der durchaus mit seinen Entscheidungen einen gewaltigen Einfluss auf die Entwicklung der Kryptowährungen hat. Daher sollte man nur Geld investieren, das auf lange Sicht nicht unbedingt benötigt wird – denn die Jahre zuvor haben gezeigt, dass nach Korrekturen immer Comebacks folgen.
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