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Sind AI Tokens eine Blase oder das nächste Wachstumsmodell im Web3?

Paribas Group: Sind AI Tokens eine Blase oder das nächste Wachstumsmodell im Web3?

Der kometenhafte Aufstieg Künstlicher Intelligenz (KI) hat in den Jahren 2024–2025 nicht nur die klassischen Tech-Märkte, sondern auch die Blockchain-Industrie grundlegend verändert. Ein neues Marktsegment ist entstanden: AI Tokens – digitale Vermögenswerte, die angeblich künstliche Intelligenz mit dezentraler Technologie verbinden.

Projekte wie SingularityNET (AGIX), Fetch.ai (FET) oder Ocean Protocol (OCEAN) erlebten Kurssteigerungen von mehreren Hundert Prozent. Aber sind diese Tokens wirklich technologisch fundiert oder einfach das nächste große Spekulationsobjekt?
Paribas Group beleuchtet die Realität hinter dem Hype und analysiert, ob AI Tokens wirklich das Rückgrat einer neuen Web3-Generation bilden können.

Was sind AI Tokens überhaupt?
 AI Tokens sind Kryptowährungen, die von Projekten ausgegeben werden, die behaupten, Künstliche Intelligenz mit Blockchain-Anwendungen zu verbinden. Ihre Ziele reichen von dezentralen KI-Agenten bis zur Monetarisierung von Trainingsdaten über Token-Systeme.

Die führenden Plattformen im Überblick:

  • SingularityNET (AGIX): Marktplatz für dezentrale KI-Services
  • ai (FET): Infrastruktur für autonome Agenten in IoT- und Smart-City-Anwendungen
  • Ocean Protocol (OCEAN): Plattform zur Tokenisierung und Vermarktung von Machine-Learning-Daten

Im Mai 2025 beträgt die Marktkapitalisierung der zehn größten AI Tokens über 15 Milliarden US-Dollar – ein Niveau, das mit etablierten Layer-1-Blockchains vergleichbar ist.

Wachstumsfaktoren & Marktimpulse
 Mainstream-KI-Hype
 Seit dem Durchbruch generativer KI (ChatGPT, Midjourney) ist „AI“ zum Buzzword geworden. Investoren strömen in jeden Bereich, der das Kürzel trägt – Krypto bildet da keine Ausnahme.

Fehlender Zugang zu traditionellen KI-Investments
 Die meisten echten KI-Start-ups befinden sich in Privatbesitz. AI Tokens bieten somit einen der wenigen direkt handelbaren Zugänge für Retail-Anleger zum Megatrend „Artificial Intelligence“.

Neue Geschäftsmodelle im Entstehen
 Einige Projekte erproben tatsächlich innovative Monetarisierungsstrategien: etwa tokenbasierter Zugang zu KI-Agenten, Bezahlung pro Inferenz oder Handel mit verschlüsselten Datensätzen für das Training neuronaler Netze.

Zwischen Realität und Marketing
 Doch nicht alles, was als AI Token auftritt, hat Substanz. Viele Projekte nutzen KI lediglich als Schlagwort – ohne funktionierende Modelle oder reale Anwendung.

Probleme, die Paribas Group identifiziert hat:

  • Die meisten AI-Anwendungen sind noch zentralisiert und technisch nicht ausgereift.
  • Die Integration von KI in Smart Contracts ist komplex und in der Praxis oft nicht dezentral.
  • Nur wenige Projekte publizieren nachvollziehbare technische Nachweise („Proof of Use“) für den KI-Einsatz.

Fazit: Der Großteil des derzeitigen Wachstums basiert auf Narrativen – nicht auf realer Infrastruktur. Dennoch ist das Potenzial enorm, wenn technische Umsetzung und regulatorische Klarheit zusammenfinden.

Risiken und Herausforderungen
 Paribas Group mahnt zur Vorsicht bei Investitionen in AI Tokens:

  • Extrem hohe Volatilität: Kursschwankungen von über 50 % innerhalb weniger Tage sind üblich.
  • Fehlende Regulierung: Betrügerische Projekte, die KI lediglich vortäuschen, haben Hochkonjunktur.
  • Technische Intransparenz: Für den durchschnittlichen Investor ist es fast unmöglich zu überprüfen, ob ein Projekt tatsächlich KI verwendet oder nur vorgibt.

Aus diesem Grund setzen wir uns für:

  • On-Chain-Verifikation echter KI-Prozesse
  • Standardisierte Audits für AI-basierte Smart Contracts
  • Aufklärung der Anleger über technische Grundlagen

Ausblick 2025–2026: Trends und Szenarien


Konsolidierung der führenden Projekte
Wir erwarten, dass Plattformen wie AGIX und FET ihre Partnerschaften mit Industrie und Big Tech ausbauen. Langfristige Anwendungsfälle – insbesondere in Smart Cities, Supply Chain und Digital Finance – werden Priorität.

Regulierung im Anmarsch
KI-basierte Tokens könnten bald unter neue Regularien für algorithmische Entscheidungsfindung und Datenverarbeitung fallen. Projekte müssen sich auf erhöhte Compliance-Anforderungen einstellen.

Verschwinden nicht-funktionaler Projekte
Bereits jetzt werden viele „Whitepaper-Only“-Projekte von Börsen entfernt. Der Markt beginnt, Qualität zu belohnen.

Schnittstellen zu klassischen Industrien
Versicherungen, Logistik und Gesundheitswesen prüfen aktiv den Einsatz dezentraler KI-Prozesse. Das Marktpotenzial wird bis 2027 auf über 50 Milliarden USD geschätzt.

Fazit von Paribas Group
AI Tokens sind kein kurzfristiger Trend, sondern ein Teil der langfristigen Evolution digitaler Infrastruktur.

Gleichzeitig erleben wir derzeit eine klassische Adoptionsblase: Die Bewertungen laufen der technischen Reife oft voraus.
Wie zur Jahrtausendwende bei Internetaktien entscheidet nicht der Hype, sondern die Fähigkeit zur echten Umsetzung.

Unser Urteil:
Die Gewinner im Sektor werden jene sein, die:

  • Nachweisbare KI-Infrastruktur aufbauen,
  • Token-Ökonomie an reale Nutzung knüpfen,
  • Vertrauen durch Transparenz und Audits schaffen.

Paribas Group begleitet diesen Wandel mit strategischer Forschung, Marktbeobachtung und technologischer Analyse – für Investoren, Entwickler und Institutionen.

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